Gedankenalarm

Da ist Angst. Große Angst. Die beschränkt mich und lähmt mich.
Lässt mich erstarren. Fürchterlich.

Die Angst setzt Grenzen. Will mich beschränken. Aber ich will nicht. Ich will frei sein. Mein Leben leben.
Ganz frei eben.

Die Angst hält mich gefangen. Zwingt mir ihre Regeln auf. Erdrückt mich. Zwängt mich ein. Hält mein Herz fest im Griff.
Als wäre ich ein Vogel im Käfig. Die Flügel gestutzt und  jene gefesselt an meinen Körper. Voller Angst. Und Überdruss.

Überdrüssig dem Ganzen. Dem Leben.
Dessen was ich zu geben hätte, wäre ich nicht voller Angst und lahm gelegt durch sie.

Ein Bein abgehackt hat sie mir.
Den Atem flach hält sie mir.
Die Stirn in Falten gelegt. Empfahl sie mir.

Ständig ein Gedanke neben dem anderen. Und alle schreien vor Angst.
Sind wild – in Panik drehen sie frei – laufen haltlos durcheinander, wie aufgescheuchte Hühner – gackernd – flatternd – der Ohnmacht nahe – zuckend – dann: im Schock erstarrt. Wie tot.

Was war denn?

Nichts. Nur Panik. Eine Fata Morgana.
Sah aus wie ein Fuchs.
Sie dachten er käme sie zu holen.
Erschöpft ob der eigenen Täuschung zurück auf die Stange.
Schlummern.

Bis zum nächsten Gedankenalarm …