Ein wunderschönen Montag wünsche ich dir. Heute ist Wochenstart, wie jeden Montag und wir beginnen wieder damit uns mit aller Kraft in die Woche zu schmeißen. So wie jeden Montag. Viele haben gar keine Lust, einige haben schon Lust, lägen aber lieber noch im Bett, wenige freuen sich wirklich auf den Montag und auf die Arbeit. Oder? Wie ist es bei dir? Und erlaubst du dir deine Arbeit zu genießen? Und wenn du es nicht tust, erlaubst du dem Leben die Veränderung einzuleiten, die es braucht, damit du die Arbeit genießen kannst? Egal, wie sie aussieht? Oder glaubst du Arbeit muss sich unbequem anfühlen?
Genau das beschäftigt mich. Die meisten von uns glauben – und ich habe das viele viele Jahre auch geglaubt und noch heute steckt es in den Knochen – Arbeit muss unbequem sein. Arbeit muss anstrengend sein. Arbeit muss hart sein. Wenn sie nicht körperlich hart ist, dann muss sie zumindest psychisch anstrengend sein. Wenn sie nicht hart ist, muss sie zumindest unbequem sein. Mindestens muss ich aber sehr ungerne dort hin gehen. Mindestens muss ich es ablehnen mich täglich dorthin zu schleppen. Mindestens muss ich mit anderen zusammen jammern können, wie ätzend es in meinem Beruf ist.
_ Fühlt sich das nicht komisch an?
Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir mit Arbeit, oder? Arbeit und Schlaf. Zwischen Arbeit und Schlaf ist noch ein bisschen Familienzeit, Freizeit, Qualitätszeit, Fernsehzeit …zeit. Im Grunde ist das doch alles Lebenszeit?! Oder? Aber erstmal zurück. Wir verbringen also den Großteil unserer Zeit IN der Arbeit. Wir verbringen den Großteil unserer Zeit MIT Arbeit. Wie paradox ist es nun eigentlich, dass dieser Teil des Tages, dieser Teil des Lebens so wenig Spaß bringen soll? Wie paradox ist es eigentlich, dass dieser Teil des Lebens so wenig Freude geben soll? Wie paradox ist es eigentlich, dass dieser Teil des Lebens, der einen Großteil unserer Lebenszeit ausmacht, hart und anstrengend sein soll?
_ Warum darf das nicht leicht sein?
Wieso erlaubst du dir nicht, dass Arbeit Spaß machen, Freude bringen und gleichzeitig noch Geld kreieren kann? Wieso erlaubst du dir nicht, dass dich deine Arbeit erfüllt? Wieso glaubst du immer noch, dass du für Geld buckeln musst? Wie sehr und wie lange noch möchtest du daran festhalten, dass das so sein musst? Wann erlaubst du dir ein Leben in Leichtigkeit? Vielleicht reicht es, wenn du danach fragst. Vielleicht ist es völlig genug dem Leben die Möglichkeit einzuräumen, dir Leichtigkeit zu schenken. Vielleicht musst du gar nicht aktiv mehr tun als das. Vielleicht möchtest du das jetzt, genau jetzt in diesem Moment ausprobieren. Ja, du. Ja, genau jetzt!
_ Oder glaubst du etwa leicht wäre langweilig?
Nun dann weiß ich leider auch nicht, wie ich dir helfen kann. Ich persönlich bevorzuge ein Leben in Leichtigkeit. Denn ich bin nicht hierher gekommen um mich zu be-schwer-.en. Den ganzen Tag. Tagein, tagaus. Denn so mache ich mir selbst das Leben schwer. Und mir macht Schwere keinen Spaß. Ganz im Ernst. Und ich weiß nicht warum ich mich nach unten drücken sollte. Ich weiß keinen Grund für ein beschwertes Leben. Ich weiß auch nicht, wieso ich keinen Spaß haben sollte? Vielleicht damit sich die anderen um mich herum besser fühlen in ihrem spaßbefreiten Leben? Ich weiß nicht. Ich weiß nur, dass es sich nicht gut anfühlt. Und ich liebe es wenn es sich gut anfühlt.
_ Die Schwere in dir initiierst du selbst
Und das ist etwas Gutes. Denn wenn du selbst Schwere initiierst, dann kannst du auch Leichtigkeit kreieren. Glaube mir. Ich weiß wovon ich spreche. Denn so sehr ich dir von der Leichtigkeit vorschwärme, ich bin auch ein Meister darin Schwere zu kreieren. Destruktive Gedanken sind die Waffe. Sie sind der Zauberstab der dein Leben schwer macht. Die Kehrseite: Du besitzt auch den Zauberstab um dein Leben fluffig leicht zu gestalten. Deine Gedanken. Genau. Also manipulier dich doch lieber selbst mit guten und leichten Gedanken, als mit schweren.
_ Manchmal ist es eng
Ja. Das darf sein. Ich rede auch nicht davon, dass es nie mehr eng wird. Manchmal ist Schmerz und Enge wichtig um Neues zu kreieren. Manchmal ist Schmerz und Enge wichtig um neu geboren zu werden. Auch die Geburt ist ein Weg durch die Enge. Die Geburt ist ein der Weg durch die Dunkelheit ins Licht. Wow. Was für eine schöne Welt wartet am Ende auf dich! Oder siehst du die Welt selbst als engen Ort? Als dunkle Energie, die dich schwer macht und dir das Leben zur Hölle? Dann zaubere sie dir leicht. Fange an dem Leben die Möglichkeit zu geben es dir leicht zu machen. Verliebe dich in das was du tust, was du bist und was du gibst. Verliebe dich in dein Leben.