Achte auf deine Wünsche …

… sie könnten wahr werden.

Und dann? Stehst du plötzlich da und weißt nichts damit anzufangen.
Bist du es doch gewohnt, dass sie das in der Regel nicht tun. Doch plötzlich ändert sich alles. Und damit auch du. Du weißt nichts mehr. Das Universum hat dich gehört. Du wurdest gehört. Endlich.
Das überfordert dich. Jammern ist um so vieles leichter. Ja. Es erfordert viel weniger Kraft.

Ich wünsche mir Verbindung.
BÄHM.
Bitteschön.
Uff, danke, und jetzt? Ähm. … Nimmst du es zurück?
Nein. Strg Z funktioniert im echten Leben nicht.
Verdammt.

Dein Herz flirrt. Wie die Luft an einem heißen Sonnentag. Du beginnst zu schweben, verlierst alle Bodenhaftung und steigst langsam nach oben. Wie ein Luftballon, über deinen Kopf hinaus. Dort ist es sicherer. Dort kannst du beobachten und dich freuen. Der Überforderung entfliehen. Nichts und niemand würde etwas merken.

Aber die Wahrheit ist, meine Liebe, du BIST HIER. Du kannst nicht fliehen. Das ist nur ein Gedanke.
Also: Blicke hinein in die Augen deines Geschenks. Tief. Endlos. Blau schimmernd. Wie das Meer. So sanft und zart wie Wogen umspülen sie dich. Der Sand in deinen Fingern rieselt hinfort. Nichts ist zu halten…
Sei einfach da. Und erweitere den Raum, der dazwischen liegt. Zwischen all den Augenblicken. Atme sanft und langsam. Sei still in dir. Denke nicht. Triff keine Entscheidung. Sei einfach. Das Leben ist dein Geschenk. Begegnungen sind wie Sahne. Wie bunte Blumen. Verzückend, erquickend, lebhaft, greifbar und doch nicht. Das dazwischen. Dort liegt der Schatz verborgen. Dunkel und Licht in einer Hand.

Pusteblumen.

Ohne Berührung und doch so tief berührt. Hingerissen. Erregt. Belebt. Voller Lebendigkeit und Sinn.

Was ist zu tun?

Nichts. ENJOY!

Inspirierende Wesen zu treffen. Das ist ein Geschenk. Wenn ich inspirierende Menschen treffe, dann fühle ich mich wirklich beatmet. Mit Geist, mit Seele erfüllt. Mit Leben. So belebt, als hätte ich meine Füße, mehr noch mein ganzes Ich in einen Jungbrunnen getaucht. Als hätte ich die Unbeschwertheit der Welt in mich aufgesogen. Als tanzte ich auf der Leichtigkeit des Seins dahin in einen neuen Morgen. Sekündlich. Bis immer.
Jetzt fragst du dich vielleicht was inspirierend ist … das kann ich schlecht an äußeren Dingen fest machen. Das ist das Gefühl der Begegnung. Dabei ist es völlig egal, ob der oder diejenige Geld oder Ideen oder Tiere hat. Was ich meine, ist das, was in mir ausgelöst wird. Was die Begegnung in mir auslöst. Was es bedeutet sich zu treffen. Was die Begegnung mit mir anstellt. Und dabei geht es nicht um Sex. Nicht annähernd. Und doch ist es unwahrscheinlich intim und innig. Verschmelzend. Mein Herzrhythmus steigt, meine Atemfrequenz auch, ich muss mich wirklich zügeln und sehr im Griff haben, damit ich noch normal wirke. Und ich genieße.
Es ist so schön. Es ist so schön, staunend zu sein. Staunend gegenüber zu sitzen und sich zu wundern über die Schönheit der Erde. Die Schönheit des Lebens. Die Schönheit Gottes.

Welche Geschenke mir gemacht werden!

Ich bin überwältigt. Und direkt sorge ich mich, süchtig zu werden. Oder sonst welche Szenarien aufzufahren um weiterhin beschenkt zu werden. Um weiterhin solche Gefühle erfahren zu dürfen.
Aber ist das Leben nicht dafür gemacht? Eben zu genießen? Lebendig zu sein und leben zu dürfen? Fühlen zu dürfen aus tiefster Seele? Jeden Moment großartig werden zu lassen? Zu genießen? Voll und ganz mit Haut und Haar.

Ich liebe das Leben. Die Momente. Die, die plötzlich so groß werden.
Es ist als stünde die Zeit plötzlich still.
Als wärst du die Ewigkeit und das Licht.
Und ich bin die Zeitlupe.