Ich finde mich wieder in den ewigen Drahtseilen des Lebens.
Hatte ich nicht gesagt, das Morgen sei eine Illusion und lebe den Moment und so weiter? Ich sprach wohl mit mir selbst, aber gebracht hat es eher wenig.
Mein Herz ist leer, ich suche nach dir. Ich finde eine Tasse. Auch leer. Blau. Ohne Muster. Schade.
Mir fehlt … mehr …
Ich sehe dich
Ich möchte wissen, wer du bist. Wer du wirklich bist.
Ich möchte in deine Augen sehen. Mit dir schweigen.
So lange bis sich … mehr …
Die Angst Fehler zu machen
Die Angst Fehler zu machen
Sitzt tief in mir versteckt. Sie lähmt und meine Lebenslust weckt sie nicht. Niemals.
Denn das Leben besteht aus selbigen. Fehlern.
Ein Prinzip von TRY & ERROR. Kein Problem.
Nur Erfahrung. Nur Versuche. … mehr …
Mein Lieblingsgefühl
Ich fühle und fühle und fühle.
Immerzu irgendwelche Gefühle.
Und weil ich mich fühle
während der Fülle an Gefühlen
erfinde ich Geschichten zu den Gefühlen,
die wiederum mich erfühlen und zu erfüllen scheinen.
Die mich erfassen in den Beinen … mehr …
Ich wollte ja eigentlich …
… noch mehr Bilder und Worte aus dem Kinderkurs posten
… noch mehr Werbung machen
… noch mehr guten Kontent raushauen, nur für euch
… noch mehr und dauerhafter …
… noch mehr Dinge tun, die ich glaubte tun zu müssen ….
ABER:
Das Leben hat andere Ideen. Es scheint mir ein galoppierendes Pferd zu sein, das in einem Affentempo unter mir davon rast. Mir bleibt die Luft weg und ich habe Mühe mich im Gleichgewicht zu halten, meine Balance zu finden. Ich kralle mich in seine Mähne, suche meinen Atem, ernsthaft bemüht darum, dass es mich nicht verliert.
Im nächsten Moment bin ich völlig da, genieße den Ritt in vollen Zügen, absolut im Gleichgewicht mit dem Sturm der unter mir und um mich herum tobt. Ich balanciere. Ein Seiltanz in Höchstgeschwindigkeit.
Was ich unterwegs verliere?
Meine Pläne 🙂 ich verzeihe mir, wenn ich all das nicht tue, was ich mir vorgenommen hatte … ich erlaube es mir …
Hummel im Mai
Ich möchte eine Hummel sein,
möchte leicht durchs Leben gleiten.
Zu dick und schwer zum Fliegen
und doch die Lüfte reiten.
Ich möchte eine Hummel sein,
möchte summend, brummend klingen.
Zu kleine Flügel hätt‘ ich, … mehr …
Streifzug
2 Jahre habe ich nicht geschlafen
Und doch scheint es als schliefe ich ewig
Nichts ist für immer – Bewegung ist stetig
Ich laufe den Weg, ich finde mich neu
Geborgen im Formen des Lebens … mehr …
durch die Wattewolken
Den Raum der Stille zu betreten.
Den Raum der Worte zu betreten. Es hat mir gefehlt.
Den Raum der Weite und der Ewigkeit zu spüren. Ganz klar und ganz rein.
Ich fühle mich beseelt.
Wunderbar. Es hat mir gefehlt.
Der Raum ist heilig. Diese Zeit ist heilig. … mehr …
ja, ich will vs. ich brauche
Mir scheint es als würden all diese seltsamen Dinge, Ideen und Verhaltensweisen, die wir so an den Tag legen vor allem einem zu entspringen: dem Mangel.
Etwas oder jemanden zu brauchen. Ich habe oder bin etwas nicht, ich brauche etwas oder jemanden. Egal ob in einer (Paar)Beziehung, Freundschaft, Feindschaft, Zusammenleben mit einem Tier, Geld oder jede andere Form der Begegnung. Die Notwendigkeit nach einem Gegenüber. Aber wie geht ein freies Zusammenleben? Ein ICH MÖCHTE. Wie geht das und wie groß ist der Spalt zwischen brauchen und wollen? … mehr …
Blicke – aus „Jeder Tag Gedankentanz“
03.06.15 13:53 Uhr
Das Material anschauen … Wie soll ich das erklären? Hm. Also es gibt unter Pferdemenschen, oder vielleicht unter vielen Menschen, beschränkt sich dann eben nicht nur auf Pferde, eine Sitte, die sich darauf versteht, das Material des Pferdes zu begutachten. Soweit ich weiß, bezieht sich das hauptsächlich auf das Gebäude, das Äußere des Pferdes, die Abstammung und vielleicht was in ihm zu stecken scheint. Was es verspricht. Was man sich von ihm erwarten kann. Was man zu erwarten hat, wenn man es eben zu einem Zeitpunkt X beurteilt. Welche Leistung man erwarten kann.
Ich habe Schwierigkeiten mit dieser Sicht der Dinge. Ich habe Schwierigkeiten mit dem Beurteilen des Materials.
Wie ich die Dinge sehe? Hm … … mehr …