Die Welt wird was du wählst

Im Mantel der Eitelkeit
suhlen sie sich in ihrem eigenen Licht.
Erlaubt ist alles, was keine Schatten wirft.
Den Mantel des Schweigens hüllen sie über sich.
Und formen eine neue Welt.

Wie sieht sie aus? Wie soll sie sein?
Wie möchtest du leben?
Gestaltest du mit, formst was ist dein?
Was hast du zu geben?
Oder ist es dir gleich?

Du glaubst du bist machtlos.
Gibst auf und alles ab was nicht zu dir gehört.
Ich versteh das, ich kenn das, war auch so.
Hab mich selbst beschwert.
Aber Opfer ist nicht das neue Chic.

Du bist ein Rädchen.
Vielleicht nur ein ganz kleines.
Doch ohne dich funktioniert’s nicht.
Sei gnädig zu dir, sei wach und verein‘ es.
Was dich spaltet ganz tief innen drin.

Bring dich zusammen. Hör auf zu kämpfen.
Du bist weder Opfer noch machtlos.
Du weißt was du willst.

Souverän und still, wie ein Fels im Sturm.
Stehst du für die Welt und dich selbst.
Sie nimmt ihren Anfang in dir.

Gestaltest du mit und formst was ist dein?
Wie sieht die Welt aus? Wie soll sie sein?
Wie möchtest du leben?
Gibt es ein Ziel?
Was möchtest du geben?
Davon ganz viel?

Du bist weder Opfer noch machtlos.
Du bist ein Rädchen, ein ganz kleines vielleicht.
Aber sei dir bewusst ohne deine Idee wird es leer.
Das Formen der Welt wird schwer.
Wenn du dich entziehst.

Fang heute noch an und zwar in dir selbst.
Die Welt wird werden was du wählst.

2020-11-03

WahrLichKeit

Wirklichkeit ist nicht gleich Wahrheit.

Wusstest du, dass das eine das andere erkennt? Und sich im jeweils anderen erfindet?

Wusstest du, dass nichts, aber auch gar nichts (!), so bleibt, wie es ist?

2020-10-26

Geschenk

Every day is a gift
Nimm ihn in dein Herz, schmelze ihn und liebe ihn durch dich hindurch.

Every day is a gift
Sei achtsam mit jedem Moment, mit jedem Gedanken, denn jeder von ihnen formt deinen Tag.

Every day is a gift
Kümmere dich um dich und dein inneres Licht, so dass es dir den Tag erhellt.

Every day is a gift
Und verschlingt dich auch manchmal die Langeweile, die Eintönigkeit des immer gleichen Ablaufs, so kannst du Abwechslung finden. Kreiere dir von dort etwas Neues.

Every day is a gift
Sei sorgsam mit deinen Wünschen, wähle weise, nicht zu bescheiden und nähre deine Gaben.

Every day is a gift
Möge dir das Leben zu jeder Zeit zu Füßen liegen und du in prächtiger Hingabe dasselbe für es empfinden.

Jeder Tag beginnt in dir.

2020-10-12

Vom Erkennen

Heute schreibe ich dir, weil mich etwas beschäftigt von dem ich dir erzählen möchte. In den letzten Monaten ergreift mich immer und immer wieder eine tiefe Traurigkeit. Ich bin traurig über die Menschen, über ihre Gesinnungen, darüber was sie tun, wer entscheidet und über wen entschieden wird. … mehr …

Vom Energiefluss

In letzter Zeit habe ich viel mit Widerstand zu tun. Um mich herum. Im näheren und weiteren Umfeld. Wo man hinsieht. Und in mir drin. Ganz besonders dort. Und vielleicht geht es dir so ähnlich. Du beobachtest in dir oder um dich herum Widerstand? Wie äußert er sich? Was beobachtest du? Was passiert in mir, wenn ich Widerstand wahrnehme? Was passiert, wenn ich ihn nicht bewusst wahrnehme, er aber trotzdem da ist? Wie komme ich wieder in einen angenehmen Flow? Wie bringe ich die Energie wieder dorthin, wo ich sie haben will? Und was hat das alles mit dem Reiten zu tun? … mehr …

Vom Herbst

Es ist Herbst. Herbst ist bunt. Herbst ist Vergänglichkeit. Herbst ist Zeit der Stille. Zeit der Einkehr. Und auch Zeit der Winde und Stürme. Und wenn du ein Pferd hast oder mit Pferden zu tun, dann weißt du vielleicht, dass Herbst auch eine recht aufregende Zeit ist. Oftmals erwacht in den Pferden eine Art Wanderlust und sie verlassen vielleicht mal auf ungeplantem Weg die Koppel. Außerdem ist der Herbst die Zeit des veränderten Lichtes. Die Sonne steht tief und mit ihr erwachen die Gespenster. Seltsame, unbekannte Schatten auf dem Boden, Rascheln im Gestrüpp. All das gibt Anreiz zu einer erhöhten Anspannung, wodurch wiederum der Reiter mal auf ungeplantem Weg den Pferderücken verlässt. … mehr …

Von Freiheit

Guten Morgen geliebtes Wesen, die Woche beginnt und ich habe keine Ahnung, wo ich anfangen soll, weil es niemals aufhört. Es hört nicht auf weh zu tun. Ich kann den Schmerz nicht mehr ertragen, wie wir unser Leben so führen. Alle. ich ertrage es nicht, wie wir mit uns selbst und allem um uns herum umgehen. Jedoch am meisten, wirklich am allermeisten schmerzt es mich, wenn ich mir selbst zuhöre. Meinen Gedanken über mich. Den Gedanken, die mich richten, mich züchtigen, mich gefangen halten. Wie kann ich so grob und gemein zu mir sein? Niemals wäre ich je so gemein zu jemand anderem. Zu einem kleinen Kätzchen oder so. Und ich befürchte ich bin nicht die einzige, der das so geht. Ich befürchte in all euren Köpfen habt ihr zerstörerische Gedanken über euch selbst. … mehr …

Von Schmerz und Ohnmacht

Es gibt Tage und Wochen in denen habe ich keine Inspiration oder keine Priorität etwas zu schreiben. Und dann gibt es Wochen wie diese, da sprudelt es über. Ich habe ständig Gedanken und EInfälle und kann immer wieder etwas in Worte fassen. Heute ist es 21:54 Uhr, ich sitze in eine Decke gewickelt auf meiner Terasse und genieße die Nachtluft. Na gut, noch ist es Abend, aber so ziemlich gleich ziemlich finster. Das erste Mal seit über neun Jahren bin ich zwei Tage alleine zu Hause. Wie Urlaub am eigenen Platz. Lass das mal wirken. … mehr …