Die Angst Fehler zu machen
Sitzt tief in mir versteckt. Sie lähmt und meine Lebenslust weckt sie nicht. Niemals.
Denn das Leben besteht aus selbigen. Fehlern.
Ein Prinzip von TRY & ERROR. Kein Problem.
Nur Erfahrung. Nur Versuche.
Nur ein Spiel. Ich tue und lerne.
Vielleicht um das Selbe wieder zu tun, was ich schon wusste, aber in anderem Kontext. In anderer Situation.
Ich versuche. Ich VERsuche mich … also neben der bekannten Spur.
Ein Schritt links ein Schritt rechts. Ein Versuch hier, ein Versuch da. Eine Aktion hier, eine da. Etwas hier, etwas da. Ein Takt hier, einer da. Ramtamtam, ramtamtam, und so weiter, immerfort.
Im Takt der Lebendigkeit.
Die Angst Fehler zu machen
Versiegt. Im Tanz mit der offenen Sonne. Verbrennt. Bei lebendigem Leibe.
Verdunstet. Im Tanz mit geschlossenen Augen – ganz wach.
Ich sehe es. Und ich tue es trotzdem.
Ich will es wieder tun. Es wieder erfahren, wie es ist, ganz zu leben. Ganz Mensch zu sein. Denn der Mensch – oder ICH Mensch – mache Fehler.
Ich darf Fehler machen. Ich gestehe es mir zu. Mir selbst gegenüber gnädig zu sein. Ich darf. Ich darf. Ich darf Fehler machen.
Ich bin nicht perfekt. Gott sei Dank!
Die Angst Fehler zu machen
Lehrt mich. Täglich. Momentlich. Ich, MENSCH, bin fehlerhaft, problematisch, tyrannisch, barbarisch, dämonisch, und ganz. Menschlich.
Verbrennt. Im Tanz mit der offenen Sonne.