In meinem letzten Beitrag 5 Schritte für bewusstes Kreieren hab ich dir ja bereits die fünf Schritte in Kürze vorgestellt, in etwa so, wie die Information aus meiner Essenz oder inneren Stimme oder höherem Selbst kam. Wie du vielleicht weißt mache ich da nicht so einen großen Unterschied. Ich bin zwar in der Lage die Quelle der Information ausfindig zu machen, halte es jedoch für viel wichtiger mich damit zu befassen, was ich mit der erhaltenen Information anfange, wie bedeutend sie für mich ist und wie ich sie hinaus in den Alltag lebe.
Es ist an der Zeit sich den Schritten etwas genauer zu widmen. Schon allein weil es mich selbst sehr interessiert 🙂 The Magic 5:
NÄHREN
LOSLASSEN
EMPFANGEN
STAUNEN
DANKEN
Wie geht denn das jetzt eigentlich – NÄHREN?
Nähren hat etwas von füllen, die Schale füllen. Nähren hat etwas von säen, den Samen legen. Nähren hat etwas von hinein geben, etwas gießen zum Beispiel, oder etwas füttern.
Nähren hat vor allen Dingen etwas von Leichtigkeit, niemals von Verbissenheit. Spiel damit. Finde den Spaß daran. Finde deins.
Nähren kann ich mental, emotional, physisch, … mindestens.
- Ich kann hinein atmen in die Idee. Kann sie über den Atem ausdehnen in meinem Feld. Ich kann ihr Energie verleihen mit jedem Atemzug, sie aufblähen und wieder zusammen fallen lassen. So gebe ich ihr Stabilität und Halt in sich selbst. Kann testen wie es ihr und mir damit geht.
- Ich kann mir im Geiste vorstellen, wie es sein wird, wenn ich die Idee verwirklicht habe. Ich kann immer und immer wieder daran denken. Immer wieder mir den Film vor Augen abspielen lassen, wie es aussieht, wenn es soweit ist. Ich gebe noch und noch mehr Idee in dieses Feld, gebe noch mehr Gedanken dort hin.
- Ich kann Gefühl hinein geben. Ich kann hinspüren, wie ich mich dann fühlen werde, wenn die Idee verwirklicht worden ist. Ich kann mir ausmalen, welche Gefühle hochkommen. Ich fühle mir ein Bild von mir, wie ich dann sein werde.
- Ich kann kleine oder große Schritte in die Richtung tun, in echt. Im realen Leben. Den Rahmen so vorbereiten, dass es entstehen kann. Ich kann die Geburt sozusagen einleiten.
Alles beginnt mit einer Vision – oder einfacher gesagt:
Du hast eine Idee.
Aller Anfang ist eine Idee. Die Idee entsteht in deinem Kopf. Sie ist sozusagen „aus der Luft gegriffen“. Plumps, landet sie in deinem System, vielleicht eher im oberen Bereich oder in den äußeren Schichten – spür mal hin, wo das bei dir ist? Dort fängst du an sie zu nähren. Dort beginnt das Experiment. Ist es eine stimmige Idee? Kann ich da etwas hingeben? Kann ich damit spielen? Ist sie es wert? Bin ich es ihr wert zu bleiben? Manche Ideen verschwinden ja von ganz alleine, da kannst du nähren was das Zeug hält, wenn sie nicht dran ist, ist sie nicht dran! Eigentlich ganz einfach.
Jetzt ist es an dir die Türen zu öffnen, so dass die Idee dein Herz betreten kann. Sie fällt hinein. Du sprichst vielleicht darüber, du denkst noch mehr, noch öfter, noch intensiver daran. Du beginnst dem Ausdruck zu verleihen in der für dich einzigartigen Art und Weise. Du nährst sie in deinem Herzen weiter und du prüfst sie. „Auf Herz und Nieren“ sozusagen. Weißt du, bis du eine Vision, eine Idee wirklich empfangen kannst in deinem Bauch und deinem restlichen System wirst du sie viele Male nähren und wieder loslassen. Viele Male wird sie sich verändern. Du wirst vielleicht zweifeln, weil du sie verloren oder vergessen hast (das geht mir manchmal so …). Viele Male wirst du zögern. Lass sie gehen, lass sie los, immer wieder. Kommt sie zurück und verlangt weiter nach Nahrung, dann wird es soweit sein. Dann wirst du sie empfangen. Tief in dir. Du staunst und bist dankbar.
Und dann beginnt der Kreislauf von neuem. Und jeder Schritt ist in jedem anderen enthalten.
Dieser ganze Prozess klingt unheimlich langwierig, nicht wahr?
Aber mach dir keinen Stress. Die Schritte laufen fast automatisch und im Sekundentakt ab, wenn sie überhaupt so lange brauchen. Ich glaube, dass jede Idee so geprüft wird. Ich möchte dir das deutlich machen, damit du sehen kannst, wie du selbst am Kreieren bewusst teilnehmen kannst und dir so deine Tage, ja vielleicht sogar dein ganzes Leben neu erschaffen kannst.
Stay tuned … für die nächste Folge in der wir uns dem Loslassen widmen. Wenn du nichts verpassen willst, trag dich in meinen Newsletter ein!
In Liebe
Verena
P.S.: In meinem Online Kurs „Was flüstert die Essenz“ lernst du dich mit deiner inneren Stimme zu verbinden und mehr und mehr auf deine eigene Melodie zu vertrauen, nach ihr zu spielen und mit dir im Einklang zu sein. Du lernst ganz bewusst hinzuhören und heraus zu finden, was du im Alltag wirklich willst, wie du dein Leben gestalten willst und das auch kannst. Die Anmeldung startet am 03.12.2018